Reaktive Software bezieht sich auf einen Ansatz und ein Design-Paradigma, bei dem Systeme so entwickelt werden, dass sie auf Ereignisse, Änderungen oder Benutzerinteraktionen in Echtzeit reagieren können. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Systeme zu schaffen, die robust, skalierbar und reaktionsfähig sind, insbesondere in Umgebungen mit hoher Last oder bei verteilten Systemen. Hier sind einige Schlüsselkonzepte und Merkmale reaktiver Software:
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Reaktionsfähig (Responsive): Reaktive Systeme reagieren prompt und konsistent auf Benutzeranfragen, wodurch sie eine zuverlässige Benutzererfahrung bieten.
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Resilient (Widerstandsfähig): Sie sind so konzipiert, dass sie auch bei Fehlern oder Ausfällen in einem Teil des Systems weiterhin funktionieren. Fehler werden isoliert und das System kann sich selbst heilen, um die normale Funktion wiederherzustellen.
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Elastisch (Skalierbar): Reaktive Systeme können sich an wechselnde Lasten anpassen, indem sie Ressourcen dynamisch zu- oder abnehmen, um die Performance konstant zu halten.
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Nachrichtengetrieben (Message-Driven): Sie basieren auf asynchroner Nachrichtenkommunikation, um Komponenten zu entkoppeln, was zu einer besseren Skalierbarkeit und Fehlertoleranz führt.
Der reaktive Ansatz wurde populär durch das "Reactive Manifesto", ein Dokument, das die Grundprinzipien reaktiver Systeme beschreibt. Reaktive Programmierung und reaktive Systemdesigns sind besonders nützlich in modernen Anwendungen, die hohe Anforderungen an Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Fehlertoleranz haben, wie z.B. Cloud-basierte Dienste, Echtzeitanwendungen und verteilte Systeme.
Frameworks und Tools wie Akka, Reactor, RxJava und Spring WebFlux unterstützen die Entwicklung reaktiver Anwendungen, indem sie Abstraktionen und APIs bieten, die den reaktiven Ansatz erleichtern.
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